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VfL: Einzelkritik
Alexander Iashvili als Leitwolf

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VfL: Die Einzelkritik zum Erfolg in Havelse

Beim wichtigen 3:1-Arbeitssieg des VfL Bochum beim Regionalligisten TSV Havelse war der 34-Jährige Routinier Alexander Iashvili einmal mehr der Leitwolf.

Er erzielte nicht nur den Ausgleich zum 1:1, sondern war auch am entscheidenden Führungstreffer des VfL zum 2:1 beteiligt.


Die Noten der Bochumer in der Übersicht: Philipp Heerwagen (2): Der fast schon abgeschriebene Goalie feierte ein bemerkenswertes Comeback. Entschlossen und sicher beim Herauslaufen, mit klugem Stellungsspiel. Bewahrte mit seiner spektakulären Freistoßparade sein Team vor einem Rückstand. Carsten Rothenbach (4): In Abschnitt eins mit einigen Problemen auf der rechten Abwehrbahn. Kam kaum dazu etwas für die Offensive zu tun. Das änderte sich etwas in Halbzeit zwei, als er genau wie sein Team mit zunehmender Spieldauer aktiver wurde.

Holmar Eyjólfsson (4-): Der frühe Rückstrand ging wohl auf seine Kappe. Der Isländer kam nur schwer in die Zweikämpfe und fand trotz seiner Laufbereitschaft nicht zu seiner gewohnten Leistung.

Jonas Aquistapace (4+): Erstmals nach monatelanger Verletzungspause wieder in der Startformation, erwischte der Innenverteidiger zunächst einen holprigen Start. Fand aber mit zunehmender Dauer immer besser in die Partie und bot in Abschnitt zwei wieder eine ordentliche Vorstellung.

Florian Brügmann (4-): Der Rechtsverteidiger auf links hatte nur drei Wochen nach seinem doppelten Bänderriss noch nicht zu seiner Form gefunden. Offensichtlich kam der Einsatz zu früh, denn dem Youngster war anzumerken, dass er schon in Halbzeit eins unter starken Schmerzen spielte.

Lukas Sinkiewicz (3): Zunächst auf der Sechserposition bemüht, zahlreiche Lücken zu stopfen und beruhigend auf seine Vorderleute einzuwirken. In Abschnitt zwei dann als Innenverteidiger weitgehend souverän und ein echter Stabilisator. Slawo Freier (3-): Der Ex-Nationalspieler betrieb einen wahnsinnigen läuferischen Aufwand, steckte nie auf, versuchte immer wieder ins Dribbling zu gehen und war Wegbereiter des Führungstreffers zum 2:1. Marc Rzatkowski (4): Nach völlig misratener erster Halbzeit, in der ihm kaum etwas gelang, steigerte sich das Eigengewächs deutlich, kam immer besser ins Spiel und verschaffte sich Selbstvertrauen durch sein entscheidendes Tor zum 2:1 Mitte der zweiten Halbzeit.

Leon Goretzka (3): Der 17-Jährige hatte ein Problem, das er mit dem Groß seiner Kollegen teilte. Die Negativerlebnisse der letzten Monate wirkten spürbar wie Blei auf den Schultern. Goretzka kämpfte, spielte aber in Abschnitt eins weitgehend glücklos. Nach dem Wechsel verbessert. Spektakulär sein Antritt, als er kurz vor Schluss von der Mitellinie loszog und er erst im Strafraum per Foul gebremst wurde. Doch es gab weder Elfmeter noch Rot.

Alexander Iashvili (2-): Der Georgier erzielte nicht nur mit einem herrlichen Kracher den Ausgleich, sondern leitete auch mit einer gefühlvollen Flanke den vorentscheidenden Treffer zum 2:1 ein. Iashvili ist im Herbst seiner Karriere immer noch ein absoluter Führungsspieler.

Daniel Engelbrecht (4): Auch wenn er bei seinem Profidebüt nicht traf: Der Angreifer war ein ständiger Unruheherd im gegnerischen Strafraum, zeigte läuferisch eine überdurchschnittliche Leistung und unterstrich seine Aufstellung.

Christoph Kramer (3): Kam mit Beginn der zweiten Halbzeit ins Team, machte dann auf der Sechserposition einen guten Job, aber handelte sich in der Nachspielzeit die Ampelkarte ein, weil er nach einem Freistoßpfiff gegen den VfL den Ball noch wegbeförderte.

Michael Ortega (): Erhielt erstmals wieder in den Schlussminuten eine Chance und nutzte sie eiskalt. Von der Mitellinie aus versenkte er den Ball in der vierten Minute der Nachspielzeit in das verlassene Havelse-Tor.

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